Schulinterne Fortbildung zum Kooperativen Lernen

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Letzte Woche hatten wir eine interne Fortbildung mit 2 Trainerinnen für Kooperatives Lernen.

Im Referendariat und auch hinterher an den Schulen habe ich so viele Fortbildungen gehört, die eigentlich immer wieder die gleichen Dinge erzählt bzw. vorgestellt hatten, sodass man irgendwann einfach übersättigt ist. Allerdings habe ich ein paar Methoden bereits in meinen Unterricht integriert und auch wenn mir das Thema echt zum Hals heraus hängt (Darf ich das laut sagen??), habe ich doch wieder ein paar Anregungen für meinen Unterricht mitgenommen, die ich euch gerne auch zeigen möchte.

Methode 1:
Kennt ihr den Verabredungskalender?
Hier suchen die Kinder sich Partner, mit denen sie zusammenarbeiten. Dafür benutze ich die Vorlage eines Weckers, auf dem die 4 Uhrzeiten (12, 3, 6 und 9) eingetragen sind. Hier sollen sich die Kinder jeweils einen Arbeitspartner suchen, mit dem sie sich zur entsprechenden Uhrzeit „treffen“. Dafür tragen beide Kinder in ihrem Wecker das jeweils andere Kind zur gleichen Uhrzeit ein. So sollen alle 4 Uhrzeiten belegt werden. Hierfür gilt folgende Zusatzregel: Mindestens 1x muss ein Arbeitspartner des anderen Geschlechts gewählt werden.
Gerade zu Beginn kommt es oft vor, dass Kinder keine Partner mehr finden, die an der von ihnen gesuchten Uhrzeit das Feld ebenfalls noch leer haben. Daher breche ich die Suche nach ein paar Minuten ab und wer noch ein oder mehrere Felder frei hat kommt nach vorne. Da kommen in der Regel mehrere Kinder. Diese werden dann noch einander zugeteilt. Bei ungerader Schülerzahl gibt es eine Dreiergruppe. Die Wecker kommen in die Hausimappen oder Mäppchen der Kinder (je nachdem wie groß sie sind), sodass sie immer griffbereit sind. Nach der Einteilung empfiehlt es sich jedoch, eine Tabelle anzulegen, wer mit wem, wann arbeitet und diese im Klassenzimmer auszuhängen, damit die Kinder, die ihren Wecker verschlampert haben, nachschauen können.
Zum Einsatz im Unterricht brauche ich dann nur noch zu sagen: Trefft euch mit euren 3 Uhr – Partner zum Arbeiten und los geht’s. Ist ein Kind krank, dann darf das Kind ohne Partner zu einer Gruppe seiner Wahl. Wie lange diese Gruppen Bestand haben, kann variiert werden z.B. einen Monat oder von Ferien zu Ferien, oder wenn besonders harmonisch gearbeitet wird sogar ein Halbjahr. Ich bevorzuge die Ferienvariante, wobei ich es in so kurzen Abschnitten wie Weihnachten bis Fasching nicht neu einteilen lasse und auch immer vor den Ferien neu mache, damit ich die Tabelle über die Ferien erstellen kann 🙂

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2 Kommentare

  1. Anonym schrieb:

    Tolle Idee!

  2. Anonym schrieb:

    Gefällt mir diese Idee!

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