Find someone who…
Die 2. tolle Methode aus der Fortbildung, für die Grundschule übersetzt als „Finde jemanden, der …“ lässt sich in ganz vielen Richtungen einsetzen, von denen ich hier nur mal ein paar aufzählen möchte, die auch in der Fobi zur Sprache kamen:
* Themenfelderöffnung im Sachunterricht
* Märchenzitate den Märchen zuordnen
* verschiedene Rechtschreibregeln wiederholen
* Wortarten benennen lassen
* Rhythmen vorklatschen in Musik
* die richtigen Wörter zu gegebenen Bildern in Englisch
* von den Ferienunternehmungen berichten
* Wiederholungen/Zusammenfassungen von Unterrichtsstoff vor Klassenarbeiten
* …
Hinterlasst sehr gerne Kommentare, welche Einsatzmöglichkeiten ihr ausprobiert habt oder wo ihr euch einen Einsatz vorstellen könnten!
Ich hab euch hier mal meine Umsetzung von gestern für die Deutschstunde.
Zum Ablauf:
Regeln erklären
Die Kinder bewegen sich durch den Klassenraum und fragen ihre Mitschüler, ob er oder sie folgendes weiß (… Frage nach den Inhalten der Felder …). Jedes Kind darf nur einmal im Spielfeld auftauchen, der eigene Name hat in der eigenen Tabelle nichts verloren.
Zeitbedarf
Für das erste Mal waren meine Kids mit einführender Erklärung ca. 30 Minuten beschäftigt, bis dann die ersten kamen und das Feld voll hatten.
Ja, es braucht mehr Zeit als eine Wiederholung im Frontalunterricht, aber hey, meine Kids haben sich knapp eine halbe Stunde über Rechtschreibung unterhalten und Inhalte diskutiert 🙂 ich fand es total genial!
Ergebnisse besprechen
Es geht jetzt überhaupt nicht darum, wer am meisten Felder gefüllt hat, zumindest wollte ich das nicht wissen 🙂
Damit sich alle beteiligen können an der Besprechung einfach folgende Fragestellung verwenden:
„Wer hat jemanden gefunden, der… “
Dann braucht man nämlich nur das vorlesen, was man auf dem Zettel hat.
Varianten/Ergänzungen
Natürlich lässt sich das Spielfeld beliebig vergrößern oder verkleinern, ich fand die 9 Kästchen für den Einstieg ganz sinnvoll.
Wie gehe ich damit um, wenn Kinder etwas gefragt werden, dann auf ihrem Blatt ablesen und diese Antwort dem anderen Kind als „ihre Antwort“ geben? Ich finde das super, so wird voneinander und miteinander gelernt! Ich würde das auf jeden Fall tolerieren! Bei mir war das aber zum Beispiel nur ganz vereinzelt der Fall, ist wohl kaum einer auf die Idee gekommen 🙂
4 Kommentare
"Rhythmen vorklatschen in Musik"Stehen dann auf dem Arbeitsblatt Rhythmen und wenn das Kind es schafft, wird der Name notiert oder wie kann ich mir das vorstellen?Danke!
Hey,ja genau, das kann entweder ganz einfach gehalten sein mit Punkt (kurz) und Srich (lang)oder auch mit Notenwerten und Pausen. Man muss ein Kind finden, dass den abgedruckten Rhythmus vorklatscht und notiert dann dessen Namen.
Tolle Idee, die Methode werde ich auf jeden Fall einmal ausprobieren!
Vielen lieben Dank, will ich auf alle Fälle verwenden.Mit herzlichem Gruß Eva